Dzjanis Zajančėŭski kommt aus Minsk. Er wurde festgenommen und kam in Untersuchungshaft, weil er in der Nacht vom 20. auf den 21. November 2020 zusammen mit anderen Personen drei Puppen angefertigt und aufgehängt haben soll. Eine Puppe war einem OMON-Mitarbeiter nachempfunden, die anderen zeigten den Innenminister Ivan Kubrakov sowie die Sprecherin des Rates der Republik Natallja Kačanava. Wegen Beamtenbeleidigung und Störung der öffentlichen Ordnung ("Hooliganismus") wurde Zajančėŭski am 26. Februar 2021 zu drei Jahren Besserungsanstalt im offenen Vollzug verurteilt.
Am 8. Dezember 2023 wurde er freigelassen und gilt nicht länger als politischer Gefangener.