* 21.11.1991. Dzmitryj Hryščanka ist Mitarbeiter bei Belorusneft in Homel'. Ihm wird vorgeworfen, im Oktober 2020 ein Video für das unabhängige Nachrichtenportal TUT.BY angefertigt zu haben, gegen das am 18. Mai 2021 ein Verfahren wegen schwerer Steuerhinterziehung eröffnet wurde. In dem Video habe er andere Mitarbeiter des Unternehmens aufgefordert, sich zu den Geschehnissen in Belarus öffentlich zu positionieren. Hryščanka wurde wegen schweren Landfriedensbruchs angeklagt und kam in Untersuchungshaft.
Am 15. Dezember 2021 wurde Dzmitryj Hryščanka zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt.
Im Dezember 2023 wurde er freigelassen und gilt nicht länger als politischer Gefangener.