* 20.11.1990. Dzmitryj Žunusaŭ kommt aus Pinsk. Er lebte viele Jahre in der Ukraine und heiratete dort 2019 eine ukrainische Staatsbürgerin. Von März bis Oktober 2021 war Žunusaŭ an der Grenze zu den selbsternannten Volksrepubliken DNR/LNR für die ukrainische Armee im Einsatz. Seine Aufgabe war es, ein Militärlager zu bewachen.
Im Oktober 2021 kehrte Žunusaŭ auf Anweisung der belarussischen Botschaft nach Belarus zurück, um einen neuen Pass zu beantragen. Sofort nach dem Grenzübertritt wurde Žunusaŭ festgenommen. Zwei Tage lang wurde er vom KGB wegen angeblicher Beteiligung an terroristischen Aktivitäten und Waffenschmuggels aus der Ukraine nach Belarus verhört und anschließend in Untersuchungshaft überstellt.
Im März 2022 wurde er zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt.
Am 20. Februar 2024 wurde er freigelassen und gilt nicht länger als politischer Gefangener.
Weitere Schreibweisen des Namens: Dzmitry Zhunusau (EN), Дзмітрый Жунусаў (BY), Дмитрий Жунусов (RU)