* 26.7.1998. Mikita Scjapurka wurde im März 2023 wegen angeblicher Beteiligung an einem terroristischen Anschlag auf einen Militärflughafen festgenommen. Konkret besteht der Vorwurf gegen ihn lediglich darin, dass sein Bruder, Andrėj Scjapurka, dem mutmaßlichen Täter bei der Wohnungssuche geholfen haben soll.
Am 26. Februar 2023 ereigneten sich auf dem Militärflugplatz in Mačuliščy bei Minsk zwei Explosionen, bei denen ein russisches Militärflugzeug für strategische Aufklärung vom Typ DRLW-50 beschädigt wurde, das zur Lenkung russischer Raketen auf Ziele in der Ukraine verwendet wurde. Auf diesen Vorfall folgten Massenverhaftungen, die von den belarussischen Sicherheitskräften als "Säuberungsaktion" bezeichnet wurden. Der KGB führte eine großangelegte Operation zur Enttarnung von "Saboteuren" durch, bei der Dutzende von Belarussen durchsucht, verhört und festgenommen wurden. Einige von ihnen wurden später freigelassen, andere verurteilt.
Scjapurka wurde wegen terroristischer Aktivität angeklagt und kam in Untersuchungshaft.
Am 14. Dezember 2023 wurde er freigelassen und gilt nicht länger als politischer Gefangener.
Weitere Schreibweisen des Namens: Mikita Stsiapurka (EN), Мікіта Сцяпурка (BY), Никита Степурко (RU)