* 22.3.1974. Aljaksandr Mazur wurde im November 2024 in Żodino festgenommen.
Den Behörden zufolge stehen Aljaksandr Mazur sowie zwei weitere Personen - Pavel Karanjuchin und Aljaksandr Lykšyn - mit der der Initiative „pismo.bel“ in Verbindung.
„pismo.bel“ sowie alle zugehörigen Seiten in sozialen Netzwerken wurden im Herbst 2024 als „extremistische Materialien“ eingestuft. Die Initiative ermöglichte den Versand von Briefen an Inhaftierte und politische Gefangene. Kurz darauf erklärte der KGB die gesamte Initiative zu einem „extremistischen Verband“.
Die drei Angeklagten kamen zunächst wegen ihrer angeblichen Beteiligung an Aktivitäten einer extremistischen Vereinigung in Untersuchungshaft.
Im August 2025 wurde Aljaksandr zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.
Das Menschenrechtszentrum Vjasna weist darauf hin, dass nur etwa zehn Prozent der Briefe, die versendet wurden, an politische Gefangene gingen. Der Service richtete sich überwiegend an gewöhnliche Gefangene. Zudem akzeptierten die Nutzenden die Bedingungen des Dienstes, die besagten, dass keine verbotenen Informationen versendet und die Anforderungen des Innenministeriums nicht verletzt werden sollten.
Weitere Schreibweise des Namens: Аляксандр Мазур (BY)