* 31.10.1986. Aljaksandr Randarėnka wurde im Frühjahr 2024 gemeinsam mit einem Freund nach einem Auftritt in einer Chatroulette-Übertragung festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, Hass geschürt zu haben, da er sich während eines Livestreams angeblich positiv über den Anschlag auf die „Crocus City Hall“ geäußert habe. Laut Ermittlungsakten soll er zudem über einen Zeitraum von fast zwei Jahren Texte ähnlichen Inhalts öffentlich über Telegram verbreitet haben.
Auf einem von staatstreuen Kanälen veröffentlichten „Reuevideo“ ist zu sehen, dass er schwer misshandelt wurde.
Randarėnka wurde wegen Volksverhetzung und Verharmlosung des Nationalsozialismus zu vier Jahren Haft verurteilt. Zudem wurde sein Mobiltelefon konfisziert.
Im März 2025 wurde er auf die Terrorliste des KGB gesetzt.
Das belarussische Regime zwingt politische Gefangene systematisch zu inszenierten Geständnissen, die als sogenannte „Reuevideos“ veröffentlicht werden. Unter Androhung von Folter und anderen „Maßnahmen“ werden die Gefangenen dazu gebracht, sich schuldig zu bekennen und ihre „Taten“ zu bereuen.
Weitere Schreibweise des Namens: Аляксандр Рандарэнка (BY)