* 5.11.1981. Andrėj Burdzenja kommt aus Hrodna. Er arbeitete eine Zeit lang in der IT-Branche, war zuvor im Bereich der Produktion von Küchenmöbeln tätig und führte ein eigenes Unternehmen.
Im September 2023 wurde er mutmaßlich festgenommen. An diesem Tag tauchte ein „Reuevideo“ auf, in dem er angibt, negative Kommentare über Aljaksandr Lukašenka, Staats- und Polizeibeamte, russische Soldaten sowie Unterstützer der Regierung geschrieben und diese Personen angeblich bedroht zu haben. Ihm wird Präsidenten- und Beamtenbeleidigung, Verleumdung des Präsidenten sowie Volksverhetzung vorgeworfen.
Das Gerichtsverfahren begann im Mai 2024. Ein endgültiges Urteil ist bisher nicht bekannt. Im Oktober 2024 wurde er in die Liste von Personen, die sich angeblich an extremistischen Aktivitäten beteiligt haben sollen, aufgenommen. Er sitzt in Untersuchungshaft.
Das belarussische Regime nutzt sogenannte "Reuevideos" systematisch, um politische Gefangene unter Zwang oder Folter zu inszenierten Geständnissen zu zwingen, die deren vermeintliche Schuld und Reue öffentlich demonstrieren sollen.
Weitere Schreibweise des Namens: Андрэй Бурдзеня (BY)