* 6.2.1987. Andrėj Zajkoŭ arbeite bei einer Immobilienagentur und hat eine minderjährige Tochter. Er wurde im November 2023 verhaftet, weil er an das „Schwarze Buch von Belarus“ geschrieben haben soll. Dabei handelt es sich um den Telegram-Kanal eines anonymen Hacker-Kollektivs, in dem Privatdaten von Beamt:innen, Polizist:innen, Richter:innen und anderen Angehörigen des Regimes veröffentlicht wurden, die an Wahlbetrug, Gewalt und Repressionen gegen belarusische Bürger:innen beteiligt sind.
Angeblich bot Zajkoŭ in einem Chat an, Adressen von Ordnungskräften zu übermitteln, die an diesen Repressionen beteiligt sind, ohne zu wissen, dass es sich bei einem Teammitglied des Kollektivs um einen Undercover-Agenten und GUBOPiK-Offizier handelte.
Zajkoŭ wurde daraufhin wegen Volksverhetzung angeklagt und im April 2024 zu einer Haftstrafe verurteilt. Das genaue Strafmaß ist aktuell nicht bekannt.
Weitere Schreibweisen des Namens: Andrei Zaikou (EN), Андрэй Зайкоў (BY), Андрей Зайков (RU)