* 9.3.1997. Dzjanis Piščala wurde im November 2022 festgenommen. In einem "Reue-Video" gestand er später, nach den Wahlen im Sommer 2020 an Protestaktionen teilgenommen und von den belarusischen Behörden als "extremistisch" eingestuften Telegramkanäle abonniert zu haben. Piščala wurde wegen Landfriedensbruch angeklagt und kam in Untersuchungshaft.
Das belarussische Regime zwingt politische Gefangene systematisch zu inszenierten Geständnissen, die als sogenannte „Reuevideos“ veröffentlicht werden. Unter Androhung von Folter und anderen „Maßnahmen“ werden die Gefangenen dazu gebracht, sich schuldig zu bekennen und ihre „Taten“ zu bereuen.
Am 21. März 2023 wurde er zu zwei Jahren Haft verurteilt.
Im Juli 2024 wurde er freigelassen und gilt nicht länger als politischer Gefangener.
Weitere Schreibweisen des Namens: Dzianis Pishchala (EN), Дзяніс Пішчала (BY), Денис Пищало (RU)