Stanislaŭ Duboŭski lebte und arbeitete mehr als ein Jahr in Polen. Ende Dezember 2023 reiste er nach Belarus, um die Feiertage mit seiner Familie zu verbringen, wurde jedoch bald darauf festgenommen.
Ihm wird vorgeworfen, an Massenprotesten teilgenommen und die Fahrbahn betreten zu haben.
In einem „Reuevideo“ gestand er seine Tat. Im Video ist er mit Verletzungen im Gesicht zu sehen. Bei der vorher durchgeführten Hausdurchsuchung war er noch unverletzt, die Verletzungen müssen ihm also nach der Festnahme zugefügt worden sein.
Im Januar 2024 wurde Duboŭski wegen Teilnahme an Massenunruhen zu einer Haftstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt.
Das belarussische Regime nutzt sogenannte „Reuevideos“ systematisch, um politische Gefangene unter Zwang oder Folter zu inszenierten Geständnissen zu zwingen, die deren vermeintliche Schuld und Reue öffentlich demonstrieren sollen.
Weitere Schreibweise des Namens: Станіслаў Дубоўскі (BY)