* 27.8.1962. Iryna Kiškurna arbeitete zunächst als Bibliothekarin und zuletzt bei den städtischen Versorgungsbetrieben des Minsker Stadtrats.
Ihr wird im Zusammenhang mit lokalen Chatgruppen, den sogenannten „Hof-Chats“, die Beteiligung an einer extremistischen Vereinigung vorgeworfen. Ende Oktober und Anfang November 2024 kam es landesweit zu einer Welle von Festnahmen im Zusammenhang mit diesen Nachbarschafts-Chats, in denen sich Anwohnende über lokale Themen austauschten. Den Beteiligten wird vorgeworfen, versucht zu haben, sich zu einer Organisation mit dem Ziel der gewaltsamen Machtergreifung zusammenzuschließen.
Kiškurna wurde zu zwei Jahren Haft in einer Strafkolonie sowie zu einer Geldstrafe von 1.000 Basiseinheiten verurteilt.
Sie leidet an ernsthaften gesundheitlichen Problemen und verkraftet die Haftbedingungen körperlich wie psychisch nur schwer.
Weitere Schreibweise des Namens: Ірына Кішкурна (BY)