* 20.1.1963. Sjarhej Kabarčuk ist ukrainischer Staatsbürger und stammt aus der westukrainischen Region Kovel’. Er soll früher als Grenzschutzbeamter der Ukraine tätig gewesen sein.
Nachdem im Februar 2024 in der Region Lel’čicy eine „Antiterror-Operation“ verkündet wurde, berichteten die Behörden kurz darauf von der Festnahme der „Terroristen“. Sjarhej Kabarčuk, sein Sohn Pavel Kabarčuk und Vitalij Vlasjuk, ein angeblicher Komplize aus Brėst, sollen von den ukrainischen Sicherheitsdiensten nach Belarus und Russland geschickt worden sein, um Terroranschläge zu verüben. Es seien Sprengstoff und andere Waffen sichergestellt worden. Es wird behauptet, dass Kabarčuk zusammen mit seinen Söhnen in Schmuggelaktivitäten verwickelt gewesen sein soll.
Im Oktober 2024 wurde er wegen Spionage, terroristischer Aktivitäten, illegalen Waffenhandels und illegalen Handlungen im Zusammenhang mit Schusswaffen, Munition und Sprengstoffen zu 20 Jahren Haft in einer Strafkolonie mit verschärftem Regime sowie einer Geldstrafe von über 7.800 Euro verurteilt.
Im November 2024 wurde er in die Liste von Personen aufgenommen, die sich angeblich an extremistischen Aktivitäten beteiligt haben sollen. Einen Monat später setzte ihn der KGB zudem auf die „Terrorliste“.
Weitere Schreibweise des Namens: Сяргей Кабарчук (BY)